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Gesundheitsdaten

Heilmittelausgaben steigen weiter an

Die Bruttoausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für Heilmittel sind in den Jahren 2018 bis 2022 um 3,70 Milliarden Euro (50,19 %) auf insgesamt 11,07 Milliarden Euro gestiegen. Die Nettoausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung betrugen im Jahr 2022 rund 10,16 Milliarden Euro. Die Differenz bilden die geleisteten gesetzlichen Zuzahlungen der Versicherten (§ 32 Abs. 2 SGB V) ab. Der Anstieg der Heilmittelausgaben ab dem Jahr 2019 ist insbesondere auf die stark gestiegenen Preise zurückzuführen ist. Mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz wurden zum 1. Juli 2019 bundeseinheitliche Preise für Heilmittel eingeführt. In der Folge wurden in allen Leistungsbereichen bundeseinheitliche Verträge nach § 125 Abs. 1 SGB V mit teils hohen Preissteigerungen geschlossen, die im Jahr 2021 wirksam wurden. In den Jahren 2020 und 2021 sind darüber hinaus Schwankungen bei der Inanspruchnahme von Heilmitteln durch die Corona-Pandemie zu verzeichnen.

Quelle : GKV-Heilmittel-Informations-System (HIS), GKV-Spitzenverband,KM 6-Statistik, Bundesministerium für Gesundheit

Quelle : GKV-Heilmittel-Informations-System (HIS), GKV-Spitzenverband,KM 6-Statistik, Bundesministerium für Gesundheit